Am 27. September 2025 wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle Stettbeck am Abend durch die Auslösung einer Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zeigte sich schnell, dass es sich um ein umfangreicheres Schadensereignis handelte. Umgehend wurde der Gefahrstoffzug mit einem Abrollbehälter Gefahrgut sowie einem Abrollbehälter Dekontamination-Personal zur Einsatzstelle nachalarmiert. Ziel war es, einen Dekontaminationsplatz einzurichten, damit Probenahmen, Messungen und die anschließenden Löschmaßnahmen sicher durchgeführt werden konnten.
Ein Trupp unter Chemikalienschutzanzug Stufe 3 ging zur Probenahme und Messung in das Brandobjekt vor. Parallel dazu überprüften weitere Trupps die angrenzenden Gebäude. Nachdem durch die Messungen ausgeschlossen werden konnte, dass weitere Stoffe austraten, rückten mehrere Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung vor. Gegen 22:40 Uhr konnte der Einsatzleiter schließlich „Feuer aus“ melden.
Oliver Flament, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Stettbeck, erklärte dazu:
„Durch das schnelle und koordinierte Vorgehen aller Einheiten konnte ein größeres Schadensereignis verhindert werden. Der Einsatz hat gezeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Gefahrstoffeinheiten, Löschzügen und unterstützenden Kräften ist.“
Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden.